Rettet die demokratische Selbstverwaltung

Bitte unterscheibt unsere Petition um uns zu unterstützen!

Das Studierendenwerk greift unsere demokratischen Strukturen an

Das Studierendenwerk München hat neue Richtlinien angekündigt. Diese stehen noch nicht final fest, aber wir befürchten, dass diese Änderungen unser Wohnheimleben stark beeinträchtigen werden. Die wichtigsten Punkte sind:

  1. Abschaffung der demokratischen Wahlen und Selbstverwaltung
  2. Zusammenlegung, Kürzung und schlechtere Vergütung von Haussprecher*innen/Tutor*innen
  3. Kürzung der Aufwandsentschädigung/Honorierung für Engagement

Kurze Erklärung der Punkte:

  1. Bisher wurden Haussprecher*innen/Tutor*innen demokratisch gewählt. Dazu haben wir uns jedes Semester bei einer Vollversammlung getroffen und haben die aktuellen Belange der Bewohner diskutiert. Das Studierendenwerk möchte nun diese Wahlen abschaffen und Vertreter selbst bestimmen.
  2. Bisher haben Haussprecher*innen die Bewohner*innen vertreten und sich um Organisatorisches und Administratives gekümmert. Tutor*innen hatten dadurch Zeit viele Events für die Bewohner*innen zu organisieren und ein schönes Miteinander zu garantieren. Das Studierendenwerk will die Haussprecher*innen abschaffen, wodurch die Bewohner keine Vertretung mehr haben. Außerdem sollen die Stellen gekürzt werden, obwohl wir jetzt schon viel zu viel Arbeit neben unserem Studium haben. 
  3. Um ein reges Wohnheimleben zu ermöglichen, braucht es Freiwillige, die sich engagieren. Bisher wurden für besonderes Engagement und bestimmte Ämter Wohnzeitverlängerungen verliehen. Leider wertschätzt das Studierendenwerk diese Arbeit seit Jahren immer weniger und honoriert sie dementsprechend immer schlechter.

Durch diese Änderungen ist unsere Kultur bedroht. Demokratische Wahlen und die Förderung der Kultur sind zwingend notwendig für den Erhalt des Biedersteins. Der seit 1966 stattfindende Fasching und das Sommerfest (sowie BIEDS, Lass Krachen, Krass Lachen und viele weitere Veranstaltungen) sind unter den neuen Richtlinien nicht mehr so durchführbar wie bisher.

Im Münchner Wohnheimforum haben wir in Zusammenarbeit mit 16 weiteren Wohnheimen unsere detaillierten Forderungen in einem Positionspapier zusammengefasst.

Wir werden diese Bevormundung nicht akzeptieren und für die Demokratie sowie die Partizipation kämpfen. Für unser Anliegen haben wir eine Petition gestartet.